Wie viel Zeit bleibt Ihnen bei einem Brand zur Flucht? Oft nur wenige Minuten. Brände können sich rasant ausbreiten und gefährden Menschenleben und Sachwerte. Eine Brandmeldeanlage spielt deshalb eine entscheidende Rolle im vorbeugenden Brandschutz. Sie erkennt Gefahren früh, alarmiert zuverlässig und rettet Leben.
Die Brandmeldeanlage (kurz BMA) überwacht kontinuierlich alle angeschlossenen Brandmelder. Sobald ein Melder Rauch, Hitze oder Flammen registriert, sendet er ein Signal an die Zentrale. Diese wertet die Daten aus und löst je nach Programmierung verschiedene Aktionen aus.
Eine BMA ist ein technisches System des vorbeugenden Brandschutzes. Der wichtigste Eigenschaft: Sie entdeckt Brände unabhängig von der Anwesenheit von Personen und leitet automatisch Maßnahmen ein: aktivieren von Brandschutzmechanismen, akustischer Alarm, alarmieren der Feuerwehr. So können Menschen rechtzeitig gewarnt, das Gebäude schnell geräumt und der Brand idealerweise bereits in der Entstehungsphase gelöscht werden.
Das Herzstück jeder Brandmeldeanlage bildet die Brandmelderzentrale (BMZ). Sie empfängt Signale der Melder, wertet diese aus und steuert alle weiteren Schritte. Moderne Zentralen priorisieren mehrere Alarme und unterscheiden zwischen echten Alarmen, Fehlalarmen und Störungen.
Die wichtigsten Komponenten:
Brandmelder fungieren als Sensoren des Systems und erkennen Veränderungen in ihrer Umgebung. Je nach Einsatzbereich reagieren sie auf unterschiedliche Brandkennzeichen:
Neben den oben genannten automatischen Meldern gibt es auch Handfeuermelder, die eine manuelle Auslösung ermöglichen.
Sobald die Brandmelderzentrale einen Alarm bestätigt, aktiviert sie die Alarmierungssysteme:
Zudem steuert die BMZ weitere Maßnahmen, wie:
Die Baugenehmigung, die örtliche Bauordnung oder Versicherungen bestimmen in der Regel, ob eine Brandmeldeanlage benötigt wird. Die Planung einer BMA beginnt mit einem Brandmelde- und Alarmierungskonzept nach DIN 14675. Dieses Konzept berücksichtigt alle Anforderungen und legt die Mindestanforderungen für Aufbau und Betrieb fest.
Das Brandmeldekonzept umfasst:
Nach dem Konzept folgt die eigentliche Planung und Projektierung. Dabei werden Melder und Komponenten ausgewählt, Installations- und Feuerwehrlaufpläne erstellt. Wichtig: Die Installation darf nur durch eine nach DIN 14675 zertifizierte Fachfirma erfolgen.
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